Digitale Souveränität
Nicht nur auf dem Server: OpenSource

Heises Computer-Magazin c't geht auf einen der wichtigsten Aspekte des Schutzes geistigen Eigentums ein. 

OpenSource bestimmt Ihr Leben, im Unternehmen wie im Privatleben. Selbst die Angebote der großen aus den USA, google, facebook, eBay oder amazon sind auf OpenSource angewiesen; anders lässt sich diese Art brachialer Technologie nicht umsetzen. Und im Unternehmen wissen sie eher selten, wo sie mit OpenSource in Berührung kommen, es funktioniert einfach und sie halten es für selbstverständlich. Und daheim sind die Hersteller ihrer Unterhaltungsgeräte ebenfalls auf OpenSource angewiesen gewesen, ihre Software, unter welchem Namen dann auch immer, für sie bereitzustellen. Für sie völlig selbstverständlich, technisch aber alles andere als das. Es gibt verdammt gute Gründe, warum Unix (Stichwort MacOS) oder Linux unter vielen Namen eine solche Verbreitung fand und sie in der Regel immer ein Linux oder Unix basiertes Gerät dabei haben.

Der Anfang ist also gemacht. Die Leistung stimmt, die Akzeptanz auch. Wo geht es nun weiter und vor allem warum?

In der aktuellen Debatte um die Souveränität unserer IT bleibt ein großer Teil des Problems oft unbeachtet. Die Diskussion dreht sich meist um die Nutzung der Dienste großer (US-)Techkonzerne in der Cloud: Was passiert, wenn aus dem America-first-Mindset eine Triage in der Vergabe von Compute- oder GPU-Leistung folgt? Was, wenn Zollpolitik oder gar ein ausgewachsener Handelskrieg diese Ressourcen in Europa zu teuer machen? Was, wenn AI-Spitzentechnologie durch geopolitische Spannungen zurückgehalten wird und so den Wettbewerb verzerrt?
Alle diese Fragen sind zweifelsohne wichtig und treffen im Kern die Abhängigkeit, in die sich die deutsche und die europäische Wirtschaft selbst hineinbewegt haben. 

Quelle: heise.de


Szenario
Wie die Großen.